Astaxanthin – Das Power-Antioxidans aus der Natur

Astaxanthin – 100% natürlich vorkommendes Antioxidans

Astaxanthin gehört zur Gruppe der Carotinoide. Als natürlich vorkommende Antioxidantien verleihen sie vielen Früchten und Gemüsen ihre rote, gelbe oder orange Farbe (Spektrum, 2023). Astaxanthin ist ein rotes Farbpigment, das von Mikroalgen wie zum Beispiel der Blutregenalge, gebildet wird. Die Blutregenalge, die man auch Haematococcus pluvialis nennt, ist normalerweise grün gefärbt. Wenn sie Stress hat, beispielsweise bei starkem Sonnenlicht, einem Mangel an Nährstoffen oder an Wasser, bildet sie grosse Mengen an Astaxanthin. Dadurch verfärbt sie sich von grün nach rot und ist vor schädlichen Einflüssen geschützt. So kann sie mit Hilfe von Astaxanthin viele Wochen ohne Nährstoffe oder Wasser überleben (Windisch, 2021).

Astaxanthin schützt die Zellen

Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien, das in der Natur vorkommt. Es wird sogar als stärkstes Antioxdans der Welt bezeichnet. Seine Wirksamkeit stellt die aller bekannten Antioxidantien in den Schatten. Untersuchungen zeigten, dass es 6’000-mal stärker wirkt als Vitamin C und 100 mal stärker als Vitamin E (Nishida, 2007).

Antioxidantien schützen den Körper vor sogenannten "freien Radikalen". Diese entstehen zum einen bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen im Körper. Zum anderen aber auch durch schädliche äussere Einflüsse wie Zigarettenrauch, UV-Strahlung, Umweltgifte oder Stress. Freie Radikale verändern die Zellen, können das Erbgut schädigen und sind am Alterungsprozess beteiligt (Doccheck Flexikon, 2023). Wenn zu viele freie Radikale im Körper vorhanden sind, entsteht sogenannter "oxidativer Stress". Durch oxidativen Stress können Schäden an Körperzellen entstehen. Vermutlich spielt er auch bei der Entstehung von verschiedenen Gesundheitsproblemen eine Rolle (Doccheck Flexikon, 2023). Er lässt ausserdem die Haut schneller altern (Verbraucherzentrale, 2023). Antioxidantien sind dagegen wahre Wundermittel, sie helfen dem Körper beim Kampf gegen freie Radikale, in dem sie diese abfangen und unschädlich machen. Dabei können sie körpereigene Zellen vor einem vorzeitigen Alterungsprozess schützen.

Astaxanthin ist nicht gleich Astaxanthin

Neben natürlich gewonnenem Astaxanthin aus Mikroalgen, gibt es auch synthetisch hergestelltes Astaxanthin. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass natürliches Astaxanthin künstlich hergestelltem weit überlegen ist. Seine Fähigkeit, freie Radikale unschädlich zu machen, ist 20-mal höher als die des synthetisch hergestellten Astaxanthins (Capelli, 2013).

Astaxanthin – der Allrounder

Astaxanthin ist ein wahres Kraftpaket mit vielfältigen Wirkungen auf die Gesundheit. Es ist ein hoch wirksamer Zellschutz, der Haut, Augen, Herz-Kreislauf-System, Immunsystem sowie Muskeln, Bänder und Sehnen sowie Gehirn und Nervensystem unterstützt. Diese vielen unterschiedlichen gesundheitlichen Wirkungen sind auf den Schutz vor oxidativem Stress zurückzuführen. Denn als starkes Antioxdians kann Astaxanthin oxidativem Stress im Körper vorbeugen (Donoso, 2021) und so Einfluss auf verschiedenste Körperbereiche nehmen.

1. Astaxanthin schützt die Haut

Als äusserer Schutzschild des menschlichen Körpers ist die Haut ständig Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Hitze, Kälte, Umweltgiften und vielem mehr ausgesetzt. Als Folge muss sie mit besonders vielen freien Radikalen und oxidativem Stress fertig werden. Das schädigt die Zellen und lässt die Haut altern. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften kann Astaxanthin die Haut vor UV-bedingten Schäden schützen (Ito, 2018; Donoso, 2021). Es verbessert ausserdem den Feuchtigkeitsgehalt und die Elastizität der Haut (Ito 2018; Zhou, 2021; Tominaga, 2012; Yamashita, 2006; Phetcharat, 2015). Klinische Studien belegen, dass Astaxanthin die Faltentiefe nachweislich reduzieren kann (Tominaga, 2012; Yamashita, 2006; Tominaga, 2017; Zhou, 2021; Phetcharat, 2015) und die Haut vor Alterungsprozessen schützt (Zhou, 2021).

2. Astaxanthin unterstützt das Immunsystem

Astaxanthin hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Es unterstütz dieses, indem es die Anzahl und die Aktivität von verschiedenen Immunzellen erhöht. Gleichzeitig ist es in der Lage, oxidativen Stress im Körper zu verringern (Park, 2010; Baralic, 2015).

3. Astaxanthin – für Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke

Bei sportlicher Betätigung kann der Laktatspiegel in den Muskeln ansteigen, was müde machen und zu einem brennenden Gefühl in den Muskeln führen kann. Astaxanthin kann den Laktatspiegel senken und somit die Muskelfunktion unterstützen (Sawaki, 2002; Wu, 2019).

Astaxanthin schützt vor der Entstehung von freien Radikalen beim Training und kann dadurch Muskelschäden (Wu, 2019; Djordjevic, 2012) reduzieren. Ausserdem kann es Muskelausdauer, Kraft (Malmsten, 2009), Beweglichkeit (Baralic, 2015) und Erholung nach dem Sport verbessern.

Auch Beschwerden, die durch eine Überbelastung beim Sport entstehen, können sich mit Astaxanthin schneller verbessern. So zeigte eine Studie, dass sich die Symptome eines Tennisarms nach der Einnahme von Astaxanthin schneller verbesserten (Spiller, 2006).

Es gibt ausserdem erste vielversprechende Hinweise aus Untersuchungen an Tieren, die darauf hindeuten, dass Astaxanthin eine positive Wirkung auf die Gelenke hat (Sun, 2019; Kumar, 2020; Park, 2020).

4. Astaxanthin unterstützt die Herz-Kreislauf-Gesundheit

Astaxanthin schützt das Herz auf unterschiedliche Art und Weisen: Astaxanthin ist in der Lage die Blutfettwerte zu senken. Ausserdem verringert es das schlechte Cholesterin (LDL) und erhöht das gute Cholesterin (HDL) im Blut (Yoshida, 2010). Studien deuten auch darauf hin, dass sich mit Astaxanthin der Blutdruck senken lässt (Mashhadi, 2018).

5. Astaxanthin hilft bei der Erhaltung der Sehkraft

Neue Untersuchungen gehen davon aus, dass oxidativer Stress auch bei der Entstehung von Sehproblemen eine Rolle spielt (Donoso, 2021). Klinische Studien zeigen, dass Astaxanthin die Blutzirkulation im Auge verbessert und dadurch für die Erhaltung der Sehkraft von Bedeutung ist (Donoso, 2021; Nagaki, 2005; Saito, 2012). Ausserdem kann Astaxanthin die Akkommodation, d.h. den Wechsel zwischen Nah- und Ferneinstellung der Augen, verbessern (Nagaki, 2002) und einer Ermüdung der Augen entgegenwirken (Sawaki, 2002).

6. Astaxanthin- gut fürs Gehirn

Es gibt Hinweise darauf, dass Astaxanthin für die Erhaltung und Unterstützung der Gehirnfunktionen wichtig sein könnte. In einer Studie hat Astaxanthin bei Personen, die über Vergesslichkeit klagten, die Gedächtnisleistung verbessert (Katagiri, 2012). In einer anderen Studie konnte Astaxanthin die Menge an Giftstoffen im Gehirn reduzieren (Nakagawa, 2011).

Quellen

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