Frühjahrsmüdigkeit? Zeit, die Leber aufzuwecken.

05. März 2023 von Melanie Tiek
Frühlingsmüdigkeit Leberkur machen müde im Frühling Bitterstoffe

Die lange, dunkle Jahreszeit mit ihren Feierlichkeiten, dem reichhaltigen und oftmals fettigen Essen und den gemütlichen Sofaabenden neigt sich dem Ende entgegen. Aber gerade jetzt spüren viele Menschen sie: die Frühjahrsmüdigkeit. Sie kann verschiedene Ursachen haben, aber oftmals ist dies zu diesem Zeitpunkt ein Hilferuf der Leber.

Die Leber ist unser grösstes Stoffwechselorgan. Sie reinigt 2000 Liter Blut täglich und ist das Entgiftungsorgan. Unermüdlich arbeitet sie daran, Abfallstoffe aus dem Stoffwechsel zu entsorgen. Und damit hat sie, gerade im Frühjahr, gut zu tun: Im Winter finden alle Stoffwechselvorgänge verlangsamt statt. Deshalb kann es in der Leber zu einem Stau an Schlacken kommen. Im Frühling muss die Leber also Arbeit aufholen: Zeit für den «Frühjahrsputz».

Zu viel ist zu viel

Vieles, was die Leber belastet, ist Teil unseres modernen Lebensstils. Zu viel Fleisch, Fett und Zucker fordern sie. Aber auch chemische Konservierungs- und Zusatzstoffe, Alkohol, Medikamente, Umweltgifte und chronischer Stress machen ihr zu schaffen.

Demgegenüber sind die für die Leber förderlichen Bitterstoffe, wie sie beispielsweise in Rucola, Artischocken oder Grapefruit zu finden sind, insgesamt in unserer täglichen Nahrung in zu geringen Mengen vertreten; dies auch, weil die Produkte teilweise bewusst weniger bitter gezüchtet werden. Das hat zur Konsequenz, dass unsere Geschmacksnerven eher auf süss und salzig programmiert sind.

Bittere Lebensmittel stehen zu selten auf dem Speiseplan. Das schmeckt wiederum unserer Leber nicht.

«Frühjahrsmüdigkeit ist der Schmerz der Leber»

Was bedeutet dieser bekannte Ausspruch eigentlich? Im Gegensatz zu anderen Organen schmerzt die Leber bei Überlastung nicht, da sie nicht von Schmerz leitenden Nervenbahnen durchzogen ist. Sie leidet still und verursacht bei einer Überforderung lediglich Symptome wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Auch Appetitlosigkeit, Unverträglichkeit gegenüber verschiedenen Lebensmitteln und Völlegefühl können auf eine Beteiligung des Leberstoffwechsels zurückzuführen sein.

Glücklicherweise ist die Leber sehr lange ein duldsames Organ, das sich gut regenerieren kann und Unterstützung dankbar annimmt.

Bitterstoffe – Wellness für die Leber

Jetzt ist die beste Zeit, die frühjahrsmüde Leber aufzuwecken: Um sie zu aktivieren, ist es wichtig, den Körper in ausreichendem Masse mit den fehlenden Bitterstoffen zu versorgen. Hierbei kann eine Leberkur mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützend wirken. Diese enthalten sowohl Bitterstoffe aus Pflanzenextrakten als auch zahlreiche Vitalstoffe.

In dieser Kombination können die Bitterstoffe ihre entgiftenden und verdauungsfördernden Eigenschaften entfalten. Immunsystem, Wohlbefinden und geistige Leistungsfähigkeit werden gestärkt. Als angenehme Nebenwirkung wird das Hungergefühl reduziert. Der Heisshunger auf Süsses nimmt ab.

Um die Leber optimal zu unterstützen, ist es generell, aber vor allem während einer Leberkur, wichtig, ausreichend zu trinken – am besten mindestens zwei Liter Wasser über den Tag verteilt.

Leberkur mit Bitterstoffen

Tun Sie sich etwas Gutes; erwecken Sie Leber, Körper und Geist mit wohltuenden Bitterstoffen – spätestens bei der nächsten Frühjahrsmüdigkeit.

Keine Freunde der Leber

Vieles, was die Leber belastet, ist Teil unseres modernen Lebensstils.

Das alles macht der Leber zu schaffen:

  • Zu viel Fleisch, Fett und Zucker
  • Chemische Konservierungs- und Zusatzstoffe
  • Alkohol
  • Medikamente
  • Umweltgifte
  • Chronischer Stress

Melanie Tiek

Redaktion der "Schweizer Hausapotheke"